Zum 22. Mal vergibt der Versandhausberater🏠 in Zusammenarbeit mit Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH e.V.)🏠 den renommierten Preis „Katalog des Jahres“ in der Kategorie B2B und B2C. Als Sponsor des renommierten Preises "Katalog des Jahres" in der Kategorie B2B und B2C, freut sich BurdaDruck, den Distanzhandel und kanalübergreifendes Marketing zu unterstützen. Die eingereichten Kataloge in diesem Jahr beweisen, dass das Papier als Display der Information und Markenbotschaft einen wichtigen Kanal im Marketing darstellt.
BurdaDruck sieht einen Trend hin zur datengesteuerten Katalogproduktion und der Fokussierung auf die Kernzielgruppe. Ein weiterer wichtiger Trend ist die Nachhaltigkeit, die in Produkt, Katalog und Kommunikation umgesetzt wird. Es lässt sich festhalten, die Qualität der eingereichten Kataloge bei B2B und B2C ist sehr hoch und zeigt eine Zukunftsorientierung und eine deutliche Verbesserung in Bezug auf die Verbindung mit dem Onlineshop. Dies führt zu Katalogen auf hohem Niveau.
Wir möchten uns herzlich bei der Jury bedanken, die sich die Zeit genommen hat, die eingereichten Kataloge sorgfältig zu bewerten und den "Katalog des Jahres" auszuwählen. Ebenso danken wir allen Unternehmen und Ihren Einreichungen für ihre hervorragenden Kataloge und die Leidenschaft, die sie in ihre Arbeit stecken.
Wir freuen uns darauf, die Entwicklungen bei den Katalogen und des kanalübergreifenden Marketings in Zukunft begleiten zu dürfen. Die hohe Qualität der eingereichten Kataloge und die Weiterentwicklung des Kommunikationsmediums sorgen dafür, dass wir uns mit Freude auf die Zukunft freuen.
Die Ergebnisse sind:
Kategorie "Katalog des Jahres B2B"
Sieger: Dusyma Koomplettsortiment
Shortlist: Boesner Jahreshauptkatalog 2022/2023 Shortlist: ELV Elektronik Smart Home
Die Sonderausgabe des Versandhausberaters als E-Paper steht zum Download🔗 inklusive der detailierten Beschreibung zu den einzelnen Kandidaten und die Stellungnahme der Jury.
Wir freuen uns auf die Einreichungen zur 23. Verleihung des „Katalog des Jahres“. Diese werden wir auch gerne wieder unterstützen und hoffen auf eine persönliche Übergabe und Feier.
BurdaDruck et son site de Nuremberg participent au Pacte bavarois pour l'environnement et le climat. Ce faisant, nous nous engageons volontairement, pour une période initiale de trois ans, à collaborer avec le gouvernement du Land de Bavière et ses partenaires pour promouvoir la protection de l'environnement et du climat dans les entreprises et les commerces.
Déjà 1 572 sociétés et entreprises sont impliquées dans le Pacte bavarois pour l'environnement et le climat, comme BMW, l'aéroport de Munich, la Deutsche Bahn, Bayernwerk, Nestlé, Kaut Bullinger, Sky et bien d'autres.
Avec notre participation, nous souhaitons montrer l'exemple et également développer et mettre en œuvre des mesures de protection de l'environnement dans le cadre du Pacte bavarois pour l'environnement et le climat qui vont au-delà de ce qui est exigé par la loi. Nous présentons également nos idées et leur mise en œuvre sur notre site Web afin que d'autres entreprises puissent en profiter et, idéalement, nous pouvons les encourager à suivre le mouvement. Nous pouvons également apprendre nous-mêmes des expériences et des idées des autres entreprises et recevoir des éléments de réflexion pour nos imprimeries.
Heiko Engelhardt, directeur général de BurdaDruck :
„Notre adhésion au Pacte bavarois pour l'environnement et le climat est un autre signe de notre engagement crédible et durable en faveur de la protection de l'environnement. En collaboration avec d'autres entreprises, nous nous engageons à promouvoir des pratiques commerciales respectueuses des ressources et de l'environnement et à en faire la démonstration : Oui, la protection de l'environnement et l'industrie sont compatibles !“
Pourquoi l'une des imprimeries hélio les plus performantes d'Europe, avec un rendement de 1000 tonnes de papier imprimé par jour, devient-elle membre de la PPA Programmatic Print Alliance ?
La réponse : elle croit en la communication sur papier. Burda combine l'héliogravure avec le jet d'encre à grande vitesse. BurdaDruck produit ainsi le plus grand travail d'impression périodique hybride d'Europe. Mois après mois, 2,5 millions d'exemplaires du magazine myLife quittent l'usine. Et ce, en tirages partiels à partir de 100 exemplaires, répartis dans 7 000 pharmacies.
"Nous combinons les avantages de coûts de l'héliogravure dans la partie intérieure avec la variabilité de l'impression numérique sur la couverture", explique Ingo Raab, directeur des ventes et du développement commercial chez BurdaDruck. Et il ajoute : "Les magazines d'édition d'entreprise ainsi que les catalogues de vente par correspondance, qui sont le plus souvent envoyés par la poste avec une adresse complète, peuvent même être produits en one-to-one et livrés par la poste".
Il est donc clair que l'héliogravure hybride et l'#programmaticprint ne s'excluent pas l'une l'autre, mais qu'elles représentent, pour les grands tirages, la variante la plus économique pour créer des produits imprimés très pertinents.
Gesamt Hubert Burda Media und somit auch Burda Druck ist als Unternehmen klimaneutral! Dies ist uns durch die konsequente Umsetzung unser Nachhaltigkeitsstrategie „getting better“ gelungen. Der Name der Initiative ist dabei auch Programm: Wir wollen Schritt für Schritt immer besser werden und unsere Ansätze zu einem ökologischen und nachhaltigen Wirtschaften noch weiter ausbauen.
Dabei lautet die „getting better“ Strategie: bilanzieren, vermeiden, reduzieren und kompensieren. Hierbei kennen wir unsere Zahlen und vermeiden, was geht und reduzieren bzw. arbeiten in Kreisläufen wo es möglich ist. Nachhaltigkeit bedeutet für Burda Druck, für Burda und den gesamten Vorstand eine besondere Unternehmensverantwortung und hat strategische Priorität.
Hierbei spielt transparente und offene Kommunikation eine entscheidende Rolle.
Die Umweltkennzahlen sind auf der Website unter https://www.burda-druck.de/de/unternehmen/nachhaltigkeit aufgelistet. Welche Erkenntnisse sich aus der CO2e-Bilanz ergeben und welche Strategien sich daraus ableiten wird im Video (Website) beschrieben.
Mehr Informationen zum gesamten Nachhaltigkeitsprogramm von Burda lesen Sie auf der neuen Website von „getting better“.
Getting better & BurdaDruck
Ist Print ein nachhaltiges Kommunikationsmittel?
Ja! Unsere Magazine sind bunt. Sie entführen uns auf die Laufstege dieser Welt, lassen uns an den spannendsten Konflikten in Politik und Wirtschaft teilhaben und sind immer auch ein haptisches Vergnügen. Aber, woher kommt eigentlich das Holz für das Papier, auf dem unsere Lieblingsgeschichten in den Burda-Magazinen gedruckt sind? Und kann man überhaupt „ökologisch verantwortungsvoll“ drucken? Holzt Burda durch seine Print-Produkte gar Wälder ab? Im Rahmen des Burda-weiten Nachhaltigkeitsprogramms „getting better“ wurden die CO2e-Emissionen auch im Bereich BurdaDruck sehr detailliert analysiert und ausgewertet. Vor allem der Einsatz von Ressourcen und Energie sind wichtige Aspekte, die durch zielgerichtete Maßnahmen noch weiter verbessert werden sollen. Im Interview erklärt Heiko Engelhardt, Geschäftsführer BurdaDruck, aus welchem Holz Burdas Magazine geschnitzt sind, wie nachhaltig der Produktionsprozess tatsächlich ist und weshalb die Zusammenarbeit mit regionalen Papierproduzenten wie Stora Enso Maxau aus dem Schwarzwald so wertvoll ist.
320.000 Tonnen Papier ergeben 100 Mrd. Magazinseiten pro Jahr.
Um zu verstehen, welche Emissionen der Druck der Burda Magazine verursacht, muss man zum einen die Herstellung des Rohstoffs Papier und zum anderen den Druck-Prozess an sich betrachten. Beide Werte werden in die CO2e-Bilanzierung von Burda eingerechnet. Mehr Informationen zur aktuellen CO2-Bilanz lesen Sie hier.
Wie also kann der Rohstoff Papier aus Bäumen gewonnen werden, ohne dabei der Umwelt zu schaden?
Der Weg vom Baum zur Zeitschrift, oder dem Prospekt, ist ein komplexer Prozess, der auf den ersten Blick nicht unbedingt mit einer besonders nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in Verbindung gebracht wird. „Doch genau das ist der Fall“, sagt Heiko Engelhardt. „Denn Holz ist ein CO2-neutraler Rohstoff.“
Was bedeutet dies ganz genau?
„Der Faserrohstoff für die Papierproduktion ist, neben Altpapier, Holz. Dieser Rohstoff ist an sich schon nachhaltig, denn er wächst ständig nach und nimmt beim Wachsen CO2 auf. Das Großartige: Das aufgenommene CO2 geht während des gesamten Lebenszyklus nicht verloren, weder bei der Produktion zu Papier, der Weiterverarbeitung zum Magazin, noch beim Recycling zu Altpapier.
Bei der Frage nach der Nachhaltigkeit von Papier ist auch wichtig zu beachten, welches Holz eingesetzt wird und woher es kommt. Burda-Papiere bestehen, neben einem hohen Anteil an Altpapier, ausschließlich aus Durchforstungsholz, Totholz und Sägewerksabfällen. Das heißt: Die Bäume werden in der Regel nicht extra für die Papierindustrie gefällt. Waldbauern und Forstbetriebe verkaufen dafür das Koppelprodukt „Papierholz“, das im Rahmen der Durchforstung ohnehin anfällt. Nach Angaben der Papierhersteller werden damit kranke, schwache Bäume gefällt und durch mindestens ein bis zwei neue Bäume ersetzt. Wodurch zusätzlich standortangepasste Mischwälder, die dem Klimawandel besser standhalten, gefördert werden.
Kurz gesagt: Seit 2020 stammt das von Burda eingekaufte Papier ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten, europäischen Wäldern und ist zu 100 Prozent FSC®- und/oder PEFC-zertifiziert bzw. -kontrolliert. Die Holzherkunft ist damit komplett rückverfolgbar. Die unabhängige Zertifizierung gibt darüber hinaus an, dass das eingesetzte Holz legal bezogen wurde und schützenswerte Lebensräume für Pflanzen und Tiere erhalten bleiben.
Zusätzlich achtet BurdaDruck beim Kauf darauf, dass die Logistik-Emissionen so gering wie möglich ausfallen. Daher arbeiten wir u.a. mit dem im Schwarzwald ansässigen Papierproduzenten Stora Enso Maxau zusammen, der nach dem Motto „Holz der kurzen Wege“ ausschließlich Holz aus regionalen Wäldern einsetzen.“
Pro Jahr liefert Stora Enso im Schnitt etwa 60.000 Tonnen Papier an Burda. „Wir haben mit dem Standort unseres Werks Maxau im Herzen Europas den Vorteil sehr kurzer Transportwege zu unseren Kunden. Das wirkt sich positiv auf unseren ökologischen Fußabdruck aus, weil wir das Papier nicht quer durch Europa transportieren müssen“, weiß Adrian Rettich, Vice President Sales bei der Stora Enso Paper Division. „Burda liegt in sehr naher Umgebung zu uns und nimmt uns große Mengen Papier ab.“ Es ist dieser regionale Kreislauf, der die Zusammenarbeit zwischen Stora Enso und Hubert Burda Media so stimmig – und nachhaltig – macht.
Seit mehr als 25 Jahren beweist BurdaDruck mit der freiwilligen EMAS Zertifizierung nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Klimaschutz. „Daher ist es uns sehr wichtig, dass auch die Papierindustrie – und damit unser wichtigster Rohstofflieferant überhaupt – den Fokus ebenfalls auf Nachhaltigkeit legt und uns damit auch unterstützt, unsere Umweltziele zu erreichen“, betont Heiko Engelhardt.
Print ein nachhaltiges Kommunikationsmedium?
„Für die Papierindustrie sind geschlossene Stoffkreisläufe seit Jahrzehnten Praxis“, bestätigt Magnus Deinzer, Senior Manager Sustainable Raw Materials der Stora Enso Paper Division. „Wichtigster Rohstoff: Altpapier. Denn, neben sogenannten „Frischfasern“ aus nachhaltiger Forstwirtschaft werden zusätzlich Fasern aus Altpapier für die Produktion von Papier eingesetzt. In Deutschland funktioniert das Recycling von Papieren sehr gut. Druckereiabfälle werden zu 100 Prozent, wie auch ausgelesene Printprodukte, dem Altpapier-Zyklus wieder zugeführt. Insgesamt liegt die Recyclingquote von grafischen Papieren in Deutschland bei weit über 80 Prozent“, ergänzt Heiko Engelhardt.
Burdas Tiefdruckpapiere haben verfahrensbedingt einen hohen Anteil an Frischfasern und sind daher ein wichtiger Rohstoff-Lieferant und für einen funktionierenden Papierkreislauf unerlässlich. Ein Recyclingpapier-Anteil von 100 Prozent ist also gar nicht das Ziel: Wollte man komplett auf Recyclingpapier umstellen, gäbe es laut Weltwirtschaftsforum (WEF) nach rund sechs Monaten kein Papier mehr. Der Papierzyklus ist damit ein Paradebeispiel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.“
Ein Baum, viele Leben
Michael Braun, Leiter Technologie beim Papierproduzenten Stora Enso Maxau, erläutert: „Aus einem Ster Schleifholz – die traditionelle Bezeichnung der Waldbauern für einen Raummeter Holz – und etwa 500 kg Altpapier sowie Zell- und Hilfsstoffen und Wasser, wird in der Papiermaschine etwa eine Tonne Magazinpapier produziert.“
Es ist der große Vorteil der Papierindustrie, dass sie auf einen der wenigen tatsächlich nachhaltigen Rohstoffe setzt. „Er wächst stetig nach – und beim Wachsen nimmt er auch noch CO2 auf. Holz ist der schönste und beste Rohstoff der Welt“, plädiert Magnus Deinzer. Das Wunderbare: Während des ganzen Prozesses vom Holz bis zum Magazin geht der Kohlenstoff, den der Baum zuvor aus der Luft aufgenommen hat, nicht verloren. In allen seinen Leben als Waldbewohner, als Holz, als Papier und als Magazin trägt der Baum somit zum Klimaschutz bei.“
Neben der nachhaltigen Ressource „Papier“ gibt es noch weitere Aspekte, die die erfolgreiche Kreislaufwirtschaft bei BurdaDruck bestimmen.
Wie werden Produktionsprozesse & Energienutzung in Burdas Druckereien beständig verbessert?
Optimierte Prozesse:
„BurdaDruck achtet in allen Bereichen darauf, so effizient und schonend wie möglich mit den eingesetzten Ressourcen umzugehen: Angefangen bei der Abfallmenge, die um rund ein Fünftel reduziert werden konnte und der Optimierung von Druckverfahren, um den Farbverbrauch pro bedrucktem Quadratmeter um über 20 Prozent zu senken. Bis hin zur Rückgewinnung des in der Druckfarbe enthaltenen Toluols zu über 98 Prozent und der fortwährenden Wiederverwendung der Druckzylinder. Im Rahmen von „getting better“ wurde u.a. die Paletten-Verpackung verändert, sodass nun 50 Prozent weniger CO2-Emissionen pro Jahr verursacht werden. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung.“
Effiziente Energienutzung:
„Eine nachhaltige Strategie im Bereich Energie ist ein sehr großer Hebel, um positiv auf die Treibhausgasemissionsbilanz einzuwirken. Im Bereich Energienutzung ist Burda daher schon sehr früh selbst aktiv geworden: Seit Anfang der 1990er Jahre betreibt BurdaDruck hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zur gleichzeitigen Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme. Die Druckereien nutzen die entstehende Wärme zur Erzeugung des für den Druckprozess erforderlichen Wasserdampfs. Dadurch weisen die Anlagen einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent auf. Das ist doppelt so hoch wie bei der konventionellen Stromerzeugung in Dampfkraftwerken mit einem Wirkungsgrad von rund 40%. Ein Teil der Abwärme wird darüber hinaus in das Fernwärmenetz der Wärmeversorgung Offenburg eingespeist. Der Fremdbezug von Strom ist bilanziell z.T. Strom aus 100% regenerativen Energien (Ökostrom).“
Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsprogramm „getting better“ bei Burda und warum wir sagen können, dass die Unternehmensgruppe heute klimaneutral ist, lesen Sie auf der neuen „getting better“-Website.
Fragen, Anregungen und Ideen sind beim „getting better“-Team unter Cette adresse e-mail est protégée contre les robots spammeurs. Vous devez activer le JavaScript pour la visualiser. herzlich willkommen!
Von Verena Schenk-Welker und Jana Wiegand
Ausschreibung für den "𝓚𝓪𝓽𝓪𝓵𝓸𝓰 𝓭𝓮𝓼 𝓙𝓪𝓱𝓻𝓮𝓼 2022/2023" beginnt.
Zum 22. Mal kürt der Versandhausberater in Zusammenarbeit mit dem BEVH diesen renommierten Preis für kanalübergreifendes Marketing im Distanzhandel.
Burda Druck ist stolz auch auch dieses Jahr wieder den Katalog des Jahres 2022/2023 zu sponsorn.
Einsendeschluss:
Bis zum 18. November 2022 können sich Unternehmen aus Versand- und Onlinehandel wieder um den Branchen-Preis "Katalog des Jahres" bewerben. Einreichende Unternehmen senden bitte 12 Exemplare des einzureichenden Katalogs zusammen mit dem Bewerbungsbogen an den HighText-Verlag, Katalog des Jahres, Schäufeleinstr. 5, 80687 München.
Heiko Engelhardt spricht mit Ariane Rieger zum Thema Nachhaltigkeit, Druck und Investitionen. Schauen Sie hinter die Kulissen einer der größten und modernsten Tiefdruckereien Europas.
MOOVOA Inspiration und Networking. Eine Reise beginnt.
MOONOVA beginnt mit einer digitalen Veranstaltungswoche als Auftakt zu einer Reihe an hybriden Events – hoffentlich bald auch wieder live vor Ort. Zur Anmeldung und Tickets geht es hier.
Zum 21. Mal vergibt der Versandhausberater🏠 in Zusammenarbeit mit Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH e.V.)🏠 den renommierten Preis „Katalog des Jahres“ in der Kategorie B2B und B2C. Wir BurdaDruck freuen uns, dass wir diesen renommierten Preis für das kanalübergreifende Marketing im Distanzhandel unterstützen dürfen.
Für das Haus Burda und besonders für Burda Druck stellt das Papier als Display der Information und Markenbotschaft einen sehr wichtigen Kanal im Marketing dar. Dies wird durch die Vielzahl an eingereichten Katalogen unterstrichen und zeigt klar, dass der Katalog einen Zugang zur Website darstellt und direkt und haptisch mit dem Kunden kommuniziert.
Der Trend zur datengesteuerten Katalogproduktion, der Fokussierung auf die Kernzielgruppe ist klar erkennbar. Als zweiten deutlichen Trend zeigt sich, dass Nachhaltigkeit als Thema angenommen und konsequent beim Produkt, beim Katalog und in der Kommunikation umgesetzt wird.
Die hohe Qualität der eingereichten Kataloge und die Weiterentwicklung des Kommunikationsmediums lassen uns mit Freude und Spannung in die Zukunft schauen.
Wir freuen uns auf die Einreichungen zur 22. Verleihung des „Katalog des Jahres“. Diese werden wir auch gerne wieder unterstützen und hoffen auf eine persönliche Übergabe und Feier.
Ökologisch nachhaltig drucken, geht das überhaupt?
Heiko Engelhardt (Geschäftsführer BurdaDruck)
Heiko Engelhardt, Geschäftsführer BurdaDruck, würde sofort antworten: ja, natürlich! Aber was bedeutet das im Detail? Wie sieht der ökologisch verträgliche Produktionsprozess bei BurdaDruck aus? Und wie verhindert man eigentlich „Greenwashing“? Diese Fragen beantwortet Heiko Engelhardt im Interview – und macht deutlich, dass BurdaDruck schon seit den 90er-Jahren Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit ist.
BurdaDruck und getting better – Schritt für Schritt für mehr ökologische Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige Werte der Unternehmensstrategie bei Hubert Burda Media. Viele Unternehmensbereiche bei Burda verfolgen schon seit Jahren Anstrengungen, um über vorgegebene Standards hinaus möglichst ökologisch nachhaltig zu wirtschaften. Der Schwerpunkt des Engagements liegt dabei auf der Reduktion von Treibhausgasemissionen und der Regeneration von Ressourcen. Für die Jahre 2019 & 2020 wurden jeweils detaillierte Bilanzen erstellt, die die Treibhausgasemissionen von Hubert Burda Media mit seinen 100-Prozent-Beteiligungen in Deutschland abbilden. Aus diesen Erkenntnissen wurden konkrete Maßnahmen abgeleitet (etwa die Einführung von Ökostrom), die gemeinsam mit allen Unternehmensbereichen umgesetzt werden.
3 Druckerei-Standorte, 320.000 Tonnen Papier, 100 Mrd. Seiten und 11.000 Tonnen Farbe pro Jahr - Wie nachhaltig sind angesichts solcher Zahlen unsere Printprodukte, Herr Engelhardt?
„Sehr nachhaltig! Wir bei BurdaDruck sind ein zentraler Unternehmensbereich bei Hubert Burda Media und gleichzeitig als produzierendes Gewerbe für einen Großteil der CO₂-Emissionen von HBM verantwortlich. Daher analysieren wir schon seit den 90er-Jahren die Produktionsprozesse systematisch nach produktionsabhängigen Umweltaspekten und überlegen uns kontinuierlich, wie wir möglichst umweltschonend und gleichzeitig qualitativ hochwertig drucken können. Unser Ziel ist es, die natürlichen Ressourcen zu schonen. Dafür passen wir die Prozesse so an, dass wir über die rechtlichen Vorgaben hinaus eine wirkliche CO₂-Reduktion erzielen.“
Welche konkreten Maßnahmen setzt BurdaDruck um?
„Ein erster Schritt war im Jahr 1996 die freiwillige Beteiligung an EMAS (Eco-Management and Audit Scheme), einem rechtlich verbindlichen Umweltaudit, anhand dessen jährlich die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung des Unternehmens überprüft wird. BurdaDruck nimmt nicht zuletzt deshalb seit 25 Jahren so erfolgreich an EMAS teil, weil der gesamte Druckprozess in hocheffizienten Kreisläufen abläuft, angefangen von der Energieerzeugung bis hin zum Abfallmanagement. Hierbei ist das Papier die mit Abstand wichtigste Ressource im Druckprozess. Wir beziehen sämtliche Papiere ausschließlich aus nachhaltig bewirtschafteten, europäischen Wäldern. Seit 2020 ist das von BurdaDruck eingekaufte Papier zu 100 Prozent PEFC- oder FSC-zertifiziert. Berechnungen des „getting better“-Teams haben gezeigt, dass die von Burda eingekauften Papiere einen um 70 Prozent geringeren CO₂-Fußabdruck aufweisen als durchschnittlich grafische Papiere – und sogar einen geringeren als der von manchen Recycling-Papieren.“
Das bedeutet, das von Burda benutzte Papier ist nachhaltig?
„Kurz gesagt: Ja. Dazu muss man zunächst wissen, das Holz ein CO₂-neutraler Rohstoff ist. Und für die Produktion unserer Tiefdruckpapiere verwenden die Papierhersteller nur Holz aus nachhaltig bewirtschafteten, europäischen Wäldern. Für die Papierherstellung werden keine Wälder gerodet, sondern ausschließlich Durchforstungsholz, Totholz und Sägewerksabfälle verwendet. Das Holz ausgewachsener Bäume ist viel zu wertvoll für die Papierindustrie und geht vor allem in die Bau- und Möbelindustrie. Außerdem beziehen wir das Papier zu über 90 Prozent aus Papierfabriken, die Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen und die auf eine minimale Wasserbelastung durch Chemikalien achten.
Print ist vor allem auch deshalb ein nachhaltiges Kommunikationsmedium, weil der Papierkreislauf in Deutschland sehr gut funktioniert. Unsere produktionsbedingte Papierabfälle werden zu 100 Prozent an die Papierfabrik zurückgeliefert und dort wieder in den Papierkreislauf eingeführt. Insgesamt liegt die Recyclingquote von grafischen Papieren in Deutschland bei weit über 80 Prozent. Dieses ideale Altpapier ist ein begehrter Rohstoff der Papierindustrie. Da Papierfasern nur 5-7 Mal recycelt werden können, müssen dem Papierkreislauf kontinuierlich Frischfasern zugeführt werden. Unsere Tiefdruckpapiere haben verfahrensbedingt einen hohen Anteil an Frischfasern und sind daher ein wichtiger Rohstoff-Lieferant und für einen funktionierenden Papierkreislauf unerlässlich. Ein Recyclingpapier-Anteil von 100 Prozent ist also gar nicht das Ziel: Wollte man komplett auf Recyclingpapier umstellen, gäbe es laut WEF nach rund sechs Monaten kein Papier mehr.“
BurdaDruck optimiert beständig seine Prozesse, Energienutzung und Logistik. Was bedeutet dies konkret?
„Zur Nachhaltigkeit gehört ja nicht nur Papier, auch Farbverbrauch und Verpackungen spielen eine wichtige Rolle. Durch optimierte Prozesse haben wir erreicht, dass BurdaDruck in den vergangenen 10 Jahren beispielsweise die anfallende Altpapiermenge in Relation zum Druckvolumen um rund ein Fünftel reduzieren konnte. Altpapier und anfallende Plastikverpackung werden sortenrein getrennt und zu 100 Prozent der stofflichen Verwertung zugeführt. Auch für Plastikfolie, die zum Beispiel für Paletten-Verpackung notwendig ist, haben wir 2020 eine umweltfreundlichere Alternative gefunden, die 50 Prozent weniger CO₂-Emissionen verursacht. Ebenso arbeiten wir seit Jahren an optimierten Verfahren im Druckprozess; so konnten wir den Farbverbrauch pro bedrucktem Quadratmeter kontinuierlich um über 20 Prozent senken. Das in der Farbe enthaltene Lösemittel Toluol wird im Druckprozess zu über 98 Prozent zurückgewonnen und für die Herstellung neuer Farbe wiederverwendet. Die Druckzylinder befinden sich in einem fortdauernden Kreislaufsystem durch die Produktionsstätten der Druckerei, da sie nach dem Drucken zur Wiederverwendung neu aufbereitet und die benötigten Rohstoffe Kupfer und Chrom wiederverwendet werden können.“
Gibt es weitere Möglichkeiten, abgesehen vom nachhaltigen Materialeinsatz, CO₂-Emissionen zu reduzieren?
„Auf jeden Fall. Eine nachhaltige Strategie im Bereich Energie ist ein sehr großer Hebel, um positiv auf die Emissions-Bilanz insgesamt einzuwirken. Im Bereich Energienutzung ist Burda daher schon sehr früh selbst aktiv geworden: Seit Anfang der 1990er Jahre betreibt BurdaDruck hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zur gleichzeitigen Gewinnung von elektrischer Energie und Wärme. Die Druckereien nutzen die entstehende Wärme zur Erzeugung des für den Druckprozess erforderlichen Wasserdampfs. Dadurch weisen die Anlagen einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent auf. Das ist doppelt so hoch wie bei der konventionellen Stromerzeugung in Dampfkraftwerken mit einem Wirkungsgrad von rund 40%. Zusätzlich werden so auch alle weiteren Burda-Gebäude sowie der Kindergarten und das Landratsamt in Offenburg mit Wärme versorgt. Außerdem liegt der CO₂-Emissionsfaktor, der für die Berechnung der CO₂-Emissionen der KWK-Anlagen genutzt wird, um ca. 50 Prozent unter dem des deutschen Strommixes.
Auch im Bereich der Logistik arbeitet BurdaDruck mit einem externen Partner zusammen, der kontinuierlich in moderne Fahrzeuge der neuesten Schadstoffklasse investiert und einen entscheidenden Beitrag zum verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen liefert.“
Ist es nachhaltiger, eine Zeitschrift als E-Paper zu lesen oder als Print-Version?
„Eine gute Frage. Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Auf der einen Seite ist maßgeblich, welches Papier für die Zeitschrift verwendet wird und wie diese hergestellt werden. Beispielsweise machen der Standort der Papierherstellung sowie die dort verwendete Energie einen Großteil der Emissionen aus. Werden etwa die Papiere mit Wasserkraft hergestellt und in einer Druckerei ganz in der Nähe verarbeitet, fallen hier sehr wenige Emissionen an. Wird dagegen bei der Herstellung der Papiere zum Beispiel mit Braunkohle Energie erzeugt und diese durch mehrere Länder transportiert, bis sie bei dem zuständigen Verlag ankommen, entstehen hier sehr viele Emissionen. Auf der anderen Seite kommt es auf das digitale Endgerät und eine Vielzahl an Fragen an: Wurde das Tablet vor allem für das Lesen von Zeitschriften/den Medienkonsum gekauft? Welche Energie nutzt der Verbraucher? Um welches Gerät handelt es sich? Wird WLAN beim Lesen der Zeitschriften verwendet? Wie lange wird das Gerät verwendet und wie wird es dann recycelt? Eine Zeitschrift kann problemlos über das Altpapier entsorgt und im besten Fall zu 100 Prozent recycelt werden. Es gibt also vielfältige Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Ein direkter Vergleich der beiden Medien ist sehr schwierig.
Insgesamt muss einfach die Erkenntnis sein: die Papierherstellung und der Druck benötigen Energie und verbrauchen Ressourcen. Aber dies tun die Herstellung und Speicherung digitaler Medien auch, nur sind die Prozesse dort viel intransparenter. Und der deutsche Strommix ist keineswegs CO₂-neutral. Jede Cloud ist auch eine CO₂-Wolke.
Es braucht also niemand ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn er eine gedruckte Zeitschrift liest.“